
Fernidentifizierung bei DJI im Anmarsch
#1
Geschrieben 14. November 2019 - 09:55
"Der chinesische Hersteller von Hobby-Drohnen, DJI, will eine Smartphone-App entwickeln, mit der Dronen in der Luft identifiziert werden können. Dafür soll das Smartphone die WiFi-Signale der Drone bis auf 1km Entfernung analysieren können." / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Man möchte ja wissen ob der Drohnenpilot auch alle rechtlichen Vorgaben beim Drohnenflug einhält und falls erforderlich gegen ihn vorgehen. "DJI-Blockwart" wäre vielleicht ein passender Name für die App.
#2
Geschrieben 14. November 2019 - 10:14
Vielleicht überlegt dann auch der eine oder andere Pilot mal kurz, ob er dort überhaupt fliegen sollte.
Klar wird es die Blockwarte geben, aber so wie es Deppen bei der nicht-fliegenden Bevölkerung gibt, gibt es diese auch unter den Piloten (besonders unter den "Gelegenheitspiloten" oder "Spontanpiloten")
#3
Geschrieben 14. November 2019 - 17:33
wie mag das hierzulande Datenschutz-rechtlich vereinbar sein? schließlich lauscht man so eine fremde Verbindung mit die einen nichts angeht. was mich auch wundert, bei mavic 2 usw ist es ja noch Nichtmals normales Wlan was da gesendet wird...
mir fällt zumindest schon mal eine Möglichkeit ein das zu unterbinden
#4
Geschrieben 14. November 2019 - 19:18
wie mag das hierzulande Datenschutz-rechtlich vereinbar sein? schließlich lauscht man so eine fremde Verbindung mit die einen nichts angeht.
Persönliche Daten wie der Name des Piloten werden ja nicht übertragen. In der neuen Drohnenverordnung steht zur Fernidentifizierung:
"... die gewährleistet, dass während der gesamten Flugdauer die folgenden Daten des UA unter Verwendung eines offenen und dokumentierten Übertragungsprotokolls in Echtzeit direkt und regelmäßig so übermittelt werden, dass sie innerhalb des Sendebereichs von vorhandenen Mobilfunkgeräten direkt empfangen werden können:
i) die UAS-Betreibernummer,
ii) eine eindeutige physische Seriennummer des UA nach der Norm ANSI/CTA-2063,
iii) die geografische Position des UA und seine Höhe über der Oberfläche oder dem Startpunkt,
iv) der Streckenverlauf, gemessen im Uhrzeigersinn vom geografischen Norden, sowie die Geschwindigkeit über Grund des UA und
v) die geografische Position des Fernpiloten;"
Ich bezweifle dass man direkten Zugriff auf die Kontaktdaten des Piloten bekommt, aber man hat die erforderlichen Daten damit die zuständigen Behörden entsprechend ermitteln können.
Die Mavic 2 ist gemäß der neuen Drohnenverordnung nicht klassifiziert und damit nicht betroffen.was mich auch wundert, bei mavic 2 usw ist es ja noch Nichtmals normales Wlan was da gesendet wird...
mir fällt zumindest schon mal eine Möglichkeit ein das zu unterbinden
#5
Geschrieben 15. November 2019 - 15:47
#6
Geschrieben 19. November 2019 - 01:00
Mit Kismet kann man sich anschauen, welche Informationen der Kopter sendet.
Download https://www.heise.de...ct/kismet-10689
kismet2.png 19,44K
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#7
Geschrieben 20. November 2019 - 11:31
Hierzu ein Artikel in Reuters: Event von DJI mit der Vorstellung der neuen Ortungs-APP von Drohnen für jedermann
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